Unsere kreisweite LandFrauenbewegung „Frauen auf dem Lande – Das bewegt uns!“ lädt ein- bis zweimal jährlich an einen zentralen Ort im Kreis ein. Das Vorbereitungsteam aller neun Ortsvereine wird geleitet von Frau Doris Langhans. (dasbewegtuns@landfrauen-herzogtum.de)
Unser Ziel ist es, interessierte Frauen aus Stadt und Land, also StadtFrau und LandFrau, zu erreichen und für die abwechslungsreiche LandFrauenarbeit zu begeistern. Gemeinsam gestalten wir
einen informativen Abend mit besonderen Referenten zu bewegenden Themen unserer Zeit, die zu lebhaften Diskussionen anregen.
Mittwoch, 24.10.2023
19.15 Uhr
im Dorfgemeinschaftshaus Bälau, Im Uhlenbusch 2a
Vortrag von Ute Regina Voß
für Frauen, die noch besser mit Geld umgehen wollen.
Anmeldung bitte per Email: buero@landfrauen-herzogtum.de
Mittwoch, 15.03.2023
19.30 Uhr
im Dorfgemeinschaftshaus Bälau, Im Uhlenbusch 2a
Vortrag von Charlotte Kopp
für Frauen, die richitg atmen erlernen möchten.
Anmeldung bitte per Email: buero@landfrauen-herzogtum.de
In der Sprache ruht eine ordnende Kraft.
Sie ist für jeden da und wartet nur darauf, dass wir sie achtsam in Anspruch nehmen. Sie kostet nichts, nicht einmal Zeit - und sie ist frei von Nebenwirkungen.
Frau Gisa Jeremias,
Dozentin im Institut für bewusste Sprache, Lingva Eterna,
brachte den KreisLandFrauen um Doris Langhans die faszinierende Wirkungsweise unserer Sprache nahe: „Präsent, klar und wertschätzend kommunizieren."
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Doris Langhans und viele begeisterte LandFrauen freuen sich schon heute auf das gemeinsames Singen mit einem Chorleiter, sobald die Pandemie es erlaubt. Frische und fröhliche, eingängige Lieder und Melodien, die zum Mitsingen aus voller Kehle einladen.
Lebensamme – Sterbeamme
„Das Lebensfeuer entfachen – altes und neues Brauchtum“ war das Thema rund um Sterbebegleitung und Trauerhilfe der beiden zertifizierten Sterbeammen Nadine Beyer und Heike Vetter. Etwa 70 LandFrauen aus dem gesamten Kreisgebiet folgten der Einladung von Frau Doris Langhans aus der kreisweiten AG „Frauen auf dem Lande – das bewegt uns!“ Einfühlsam und Mut machend sprachen Frau Beyer und Frau Vetter im Wechsel und im Dialog mit den interessierten Teilnehmerinnen über das Sterben, eine Thematik, die in unserer schnelllebigen Welt häufig tabuisiert oder zu kurz abgehandelt wird. Trauern braucht Zeit, Raum und offenen Austausch, Teilnahme und Unterstützung, Mitgefühl, Selbstachtung und Eigenverantwortung. Abschied nehmen kann man jederzeit, auch wenn man meint, den richtigen Augenblick verpasst zu haben. Diese und viele andere Botschaften der beiden Lebensammen berührten die Herzen und gaben einen spürbaren, heilsamen Einblick in die unterschiedlichen Sterbe- und Trauerbräuche.
Einig waren sich die Teilnehmerinnen, dass die Hofübergabe als Zukunftsaufgabe auf den Höfen gesehen werden sollte, bei der alle Beteiligten an einen Tisch gehören. Je frühzeitiger die Generationen über Erwartungen und Vorstellungen sprechen, desto besser. Für Frauen, die auf einen Hof einheiraten sind insbesondere Informations-und Beratungsangebote der eigenen Berufsverbändewichtige Quellen. „Wir müssen und wollen die jungen Frauen sensibilisieren. Gerade die Frauen tragen sehr viel zum Funktionieren der Betriebe bei. Umso wichtiger ist es, dass sie finanziell in der Rente auf eigenen Beinen stehen können“, sagt xxxx. „Neben einer eigenen gesetzlichen Rente, wie z.B. die Bäuerinnenrente sollte die zusätzliche private Vorsorge für jede Landwirtin selbstverständlich sein“, so die diesjährige Gastgeberin des Treffens. Frauen wissen oft zu wenig über ihre persönliche Situation als Partnerin des Betriebsinhabers oder als Betriebsinhaberin selbst. Ziel muss es daher sein junge Frauen zu sensibilisieren, damit sie sich möglichst frühzeitig über ihre eigene Absicherung im Alter informieren. Einerseits ist der gesetzliche Schutz der betrieblichen Einheit unerlässlich, um die Höfe zukunftsfähig zu halten. Andererseits ist es umso wichtiger, dass sich Frauen dessen bewusst sind und selbst rechtzeitig aktiv werden.